Die Olympischen Winterspiele sind eines der bedeutendsten Sportereignisse der Welt. Vertreter von Dutzenden von Ländern nehmen daran teil, Sport wird in die ganze Welt übertragen. Eine der hellsten in der Geschichte des Sports waren die Olympischen Winterspiele 1976.
Ursprünglich war geplant, dass die Olympischen Spiele 1976 in den USA in Denver stattfinden. Die Anwohner widersetzten sich jedoch ihrer Beteiligung, weshalb sich das Olympische Komitee in einer sehr schwierigen Situation befand, da die Vorbereitung der Olympischen Spiele mehr als ein Jahr dauert. Österreich, das bereits 1964 die Olympischen Spiele in Innsbruck ausrichtete, half. Aufgrund von Vereinbarungen mit dem Olympischen Komitee war Innsbruck erneut Gastgeber der Olympischen Winterspiele.
1123 Personen aus 37 Ländern nahmen an den Wettbewerben teil, zehn Sportarten wurden bei den Spielen vorgestellt: Skifahren, Bobfahren, Biathlon, Eisschnelllauf, Skispringen, Langlaufen, Langlauf, Eislaufen, Eiskunstlauf, Hockey.
Nach den Ergebnissen der Olympiade sind die Siegerländer immer bestimmt. Bei den Olympischen Spielen in Innsbruck gewannen Athleten aus der Sowjetunion einen Erdrutschsieg, in einem erbitterten Kampf gewannen sie 13 Gold-, 6 Silber- und 8 Bronzepreise. Die DDR belegte den ehrenwerten zweiten Platz - 7 Gold-, 5 Silber- und 7 Bronzemedaillen. Der dritte Platz ging an Athleten aus den USA, die 3 Gold-, 3 Silber- und 4 Bronzemedaillen erhielten.
Die Olympischen Spiele in Innsbruck wurden von den Fans wegen der hohen Intensität des Kampfes in Erinnerung gerufen. Das Finale der Eishockeywettbewerbe verlief besonders dramatisch: Langjährige Rivalen - die Nationalmannschaften der Sowjetunion und der Tschechoslowakei - trafen sich darin. Trotz der Tatsache, dass eine Mannschaft aus der UdSSR als Favorit galt, gewann der Gegner am Ende der ersten Halbzeit mit einem Ergebnis von 0: 2. In der zweiten Halbzeit konnten die sowjetischen Eishockeyspieler den Ausgleich erzielen, doch acht Minuten vor dem Ende der dritten Halbzeit traten erneut Athleten aus der Tschechoslowakei an. Und nur die Tore von Alexander Yakushev und Valery Kharlamov sorgten für das Endergebnis des Spiels - 4: 3 zugunsten der UdSSR-Mannschaft.
Sowjetische Skater zeigten ebenfalls gute Leistungen. Beim Paarlauf wurde Gold von Irina Rodnina und Alexander Zaitsev gewonnen, beim Eistanzen waren die ersten Lyudmila Pakhomova und Alexander Gorshkov.
Die Skifahrer des 30 Kilometer langen Rennens gewannen Sergey Savelyev. Auf der 15 Kilometer langen Strecke gingen die ersten beiden Plätze an Nikolai Bazhukov und Evgeny Belyaev. Eine weitere Bronzemedaille wurde im Teamrennen gewonnen. Gold wurde zu Recht von Athleten aus Finnland gewonnen. Frauen waren ebenfalls herausragend - Raisa Smetanina gewann das 10 km lange Langlaufrennen, sowjetische Mädchen gewannen auch die Staffel.
Auch Biathleten waren erfolgreich - Nikolai Kruglov gewann im Einzelrennen über 20 km Gold. Sowjetische Athleten gewannen auch die Staffel.
Die Winterspiele 1976 in Innsbruck wurden zu einer der intensivsten und aufregendsten unter den Olympiaden und gingen für immer in die Geschichte des Sports ein.