Die Olympischen Winterspiele 2006 fanden in Norditalien in Turin statt. Die Eröffnungsfeier fand am 10. Februar und die Abschlussfeier am 26. Februar statt. Die Feierlichkeiten fanden im Olympiastadion im Süden der Stadt statt, das speziell so umgebaut wurde, dass es einen Komplex mit dem modernen Eispalast Palasport Olimpico bildet.
Dank des Umbaus konnte der Sportkomplex bis zu 35.000 Zuschauer aufnehmen. Am Eröffnungstag der Olympischen Spiele war das Stadion voll, und etwa 2 Milliarden Menschen sahen sich die Sendung im Fernsehen an. Der olympische Eid im Namen der Athleten wurde vom Skifahrer Giorgio Rocca geleistet. Die Ehre, die olympische Flamme zu entzünden, wurde der berühmten Skifahrerin Stephanie Belmondo zuteil.
Bei den Olympischen Winterspielen in Turin wurden 84 Medaillensätze in 15 Sportarten gewonnen. Das russische Team wurde beauftragt, 25 Medaillen zu gewinnen, von denen mindestens 6 Goldmedaillen waren. Infolgedessen erhielten unsere Olympioniken 22 Medaillen: 8 Gold-, 6 Silber- und 8 Bronzemedaillen und belegten schließlich den 4. Mannschaftsplatz. Wir waren den Nationalmannschaften Deutschlands, der USA und Österreichs voraus. Dieses Ergebnis sollte als recht gut anerkannt werden, insbesondere unter Berücksichtigung von 8 Medaillen auf höchstem Niveau.
Zwei Goldmedaillen wurden von unseren Biathleten gewonnen: in einer Entfernung von 15 Kilometern (Svetlana Ishmuratova) und in der Staffel 4 * 6 Kilometer. Traditionell starkes Eiskunstlauf brachte uns drei Goldmedaillen: bei Wettkämpfen in Sportpaaren, beim Eistanzen und bei Herren-Einzel, bei denen Evgeni Plushenko außer Konkurrenz war. Die ersten beiden Plätze gewannen Skifahrer und Skifahrer: beim 30-Kilometer-Rennen der Männer (die Hälfte der Strecke im klassischen Zug, die Hälfte beim Skaten) und in der Staffel der Frauen. Ein weiteres Gold brachte die Eisschnellläuferin Svetlana Zhurova aus 500 Metern Entfernung zum Sparschwein der russischen Nationalmannschaft.
Die Eiskunstläuferin Irina Slutskaya, die sie auf einen Sieg hoffte, belegte schließlich den dritten Platz. Die meisten Experten und Zuschauer waren der Meinung, dass Irina definitiv bessere Noten verdient und dass die Schiedsrichter es einfach nicht wagten, der russischen Mannschaft die vierte, letzte Goldmedaille im Eiskunstlauf zu verleihen. Damit wurde der Eiskunstläufer aus Japan Shizuka Arakawa der Champion, der Amerikaner Sasha Cohen belegte den zweiten Platz.
Und unsere Eishockeymannschaft konnte leider nicht nur nicht gewinnen, sondern verlor im Trostspiel um Bronze auch die tschechische Mannschaft. Im Allgemeinen fanden die Spiele in Turin auf einem guten Niveau statt, es gab keine Beschwerden über ihre Organisation und ihr Verhalten.